Fabian Hoefer, Team Manager CAx bei der Aesculap AG, erzählt im kurzen Interview über die heutigen Herausforderungen in der Medizintechnikbranche und über die Wichtigkeit einer strategischen PLM-Partnerschaft. Jetzt anschauen!

Wie meistert man heutzutage die Herausforderungen in der Medizintechnik?


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Enngineered to cure: Sicherere und intelligentere Medizinprodukte entwickeln

Unsere Weltbevölkerung wird immer älter und die medizinische Entwicklung schreitet voran. Daher ist die Nachfrage nach medizinischen Geräten so hoch wie nie zuvor. Um bei steigender Lebenserwartung dennoch eine höhere Lebensqualität zu gewährleisten, spielt die Medizintechnik eine entscheidende Rolle. Aber wie können wir sicherstellen, dass diese Geräte nicht nur sicher und wirksam sind, sondern schließlich auch den Patienten bestmöglich helfen?

Mit diesen Fragen beschäftigen sich medizinische Entwickler und Ingenieure täglich. Sie sind bestrebt, Geräte zu entwickeln, die nicht nur den höchsten Sicherheits- und Effizienzstandards entsprechen, sondern auch den Patienten das Leben so angenehm wie möglich machen.

In dieser unter hohem Zeitdruck operierenden Branche sind die Ingenieure stets bestrebt, Entwicklungs- und Testverfahren zu optimieren, um neue Geräte möglichst schnell auf den Markt zu bringen. Und hier kommt die virtuelle Erprobung ins Spiel, die einen revolutionären Ansatz für die Entwicklung medizinischer Geräte bietet.

Bessere medizintechnische Lösungen entwickeln mit gemeinsamer Konstruktion und Simulation

Die Software Engineered to Cure Industry Solution Experience bietet einen virtuellen Raum, in dem Entwickler und Ingenieure im Bereich Medizintechnik vielversprechende Gerätedesigns in realen Szenarien ausprobieren können, ohne dass teure und zeitaufwändige physische Tests an Tieren oder Menschen erforderlich sind.

Dieser virtuelle Raum hilft auch dabei, die Entwürfe zu validieren und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Unternehmensziele zu gewährleisten. Er umfasst sogar die gesamten Geschäftsprozesse der Produktentwicklung und -zertifizierung und bietet dabei vollständige Transparenz und Rückverfolgbarkeit.

Engineered to Cure basiert auf der 3DEXPERIENCE-Plattform und verfolgt einen datengesteuerten, modellbasierten Entwicklungsansatz. Dadurch können Teams systematisch an der Entwicklung robuster, sicherer und individualisierter Medizinprodukte zusammenarbeiten.

In dieser dynamischen virtuellen Umgebung können Ideen von mehreren Teams aus unterschiedlichen Disziplinen getestet und optimiert werden. Das Resultat sind sicherere, leistungsfähigere und besser vernetzte medizinische Geräte, die die Patientenversorgung verändern können.

Die Medizintechnik sollte den Patienten im Fokus haben

Die Medizintechnikbranche blickt auf eine lange Geschichte von Innovationen zurück, die den Patienten in den Mittelpunkt stellen. Allein im Jahr 2022 investierten Medizintechnikunternehmen über 42 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung (F&E). In jüngster Zeit musste sich die Branche jedoch mit nie gekannten Schwierigkeiten und Herausforderungen herumschlagen, der hohen Inflation, angespannten Kapitalmärkten, Unsicherheiten in der Lieferkette sowie geopolitischen Spannungen. Nach einem Jahrzehnt stabilen Wachstums hat sich der Wertzuwachs in der Medizintechnik allmählich abgeschwächt.

Der letzte Bericht von McKinsey kommt zu der kritischen Schlussfolgerung, dass sich im nächsten Jahrzehnt die Strategien grundlegend ändern müssen. Hier kommt die von Dassault Systèmes angebotene Lösung Engineered to Cure zum Tragen, die eine neue Ära der Innovation und Effizienz einläutet.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse von McKinsey besteht darin, dass Medizintechnikunternehmen nicht nur für ihre Aktionäre, sondern vor allem für die Patienten Werte schaffen müssen. Die Lösung Engineered to Cure entspricht diesem Grundsatz, denn sie ermöglicht eine effiziente Entwicklung von sichereren und effizienteren Medizinprodukten, die dem Patienten tatsächlich zugutekommen.

Software für Medizintechnik soll transparent und nachvollziehbar sein

Durch die Integration des gesamten Produktentwicklungs- und Zertifizierungsprozesses können Unternehmen sicherstellen, dass alle Vorgänge transparent und nachvollziehbar sind und die Geräte den höchsten Sicherheits- und Compliance-Standards entsprechen. Dies führt nicht nur zu besseren Behandlungsergebnissen für die Patienten, sondern erhöht auch die Wertschöpfung für die Medizintechnikunternehmen erheblich.

Darüber hinaus wird im Bericht hervorgehoben, wie wichtig Spitzenleistungen in Forschung und Entwicklung sind. Engineered to Cure bietet einen datengesteuerten, modellbasierten Engineering-Ansatz, mit dem Forschungs- und Entwicklungsteams Innovationen mit noch nie dagewesener Effizienz vorantreiben können. Mit leistungsstarken Modellierungs- und Simulationsfunktionen, einschließlich 3D-Design und der virtuellen Modellierung des Menschen, können Teams Ideen in einem virtuellen Raum der Zusammenarbeit schnell testen und weiterentwickeln. Damit wird der Forderung nach exzellenter Forschung und Entwicklung entsprochen: Innovationen werden beschleunigt, Entwicklungskosten gesenkt und es wird sichergestellt, dass die zuverlässigsten und effektivsten Geräte schnell auf den Markt kommen

Unserer Erfahrung nach…

Dank spezieller Softwarekomponenten und fortschrittlicher Simulationstools unterstützt Engineered to Cure die Innovation und hilft Medizintechnikunternehmen, die Anforderungen des Gesundheitswesens von morgen zu meistern.

Optimierung der Geräteleistung, Einhaltung sich ändernder behördlicher Vorschriften sowie Verbesserung des Patientenerlebnisses durch softwaregesteuerte Lösungen – Engineered to Cure stattet Medizintechnikunternehmen mit genau den passenden Tools aus, um im digitalen Zeitalter erfolgreich zu sein.

Die Medizintechnikbranche wird im Wesentlichen von der Idee geleitet: „Es geht uns gut, indem wir Gutes tun.“ Mit einer klaren Vision, der Leidenschaft für Innovation und Spitzenleistung und einer ruhigen Hand können Führungskräfte in der Medizintechnik die Wertschöpfung vorantreiben, was sowohl Patienten als auch Aktionären zugutekommt.

Die Zukunft der Entwicklung medizinischer Geräte liegt in der virtuellen Erprobung, der Zusammenarbeit und dem Streben nach einer sichereren, effektiveren und stärker auf den Patienten ausgerichteten Gesundheitsversorgung.

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