Bei der Vielzahl an PLM-Systemen auf dem Markt ist es wichtig, dass Sie das finden, welches zu Ihren Anforderungen passt. Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Eigenschaften und Unterscheidungsmerkmale, damit Sie die passende Wahl für sich treffen können.

Inhalt: PLM-Systeme im Anbieter-Vergleich:

Welche PLM-Anbieter gibt es?
Kriterien bei der Auswahl Ihres PLM-Dienstleisters
5 Fragen, die Sie sich stellen sollten
Folgende Kriterien sollten Sie im Detail anschauen

Checkliste zur Auswahl und Einführung eines PLM-Systems

Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen, die Sie sich vor und während eines PLM-Projektes stellen sollten.

Welche PLM-Anbieter gibt es?

Grundsätzlich lassen sich die verschiedenen PLM-Anbieter in folgenden Merkmalen unterscheiden:

  • Gibt es einen Branchenfokus?
  • Ist es eine Cloud- oder On-Premises-Lösung?
  • Funktioniert die Software unabhängig von bestimmten CAD-Systemen oder ist sie an Systeme ausgewählter Hersteller gebunden?
  • Aus welcher Historie ist die Software gewachsen? Gibt es dadurch Schwerpunkte in der Funktionalität?

Kriterien bei der Auswahl Ihres PLM-Dienstleisters

Bei der Entscheidung für einen PLM-Dienstleister ist es wichtig, dass Sie nicht nur aktuelle Anforderungen im Blick haben, sondern auch berücksichtigen, wie zukunftsfähig dieser Softwareanbieter ist bzw. wie zukunftsfähig Ihr Unternehmen mit der ausgewählten Lösung sein kann.

Fünf Fragen, die Sie sich stellen sollten

1. Bietet die PLM-Plattform eine End-to-End-Lösung?

Man sollte sich unbedingt darüber im Klaren sein, dass der Hauptvorteil der Nutzung von PLM-Technologie darin besteht, dass PLM den Gesamtprozess vom Design über die Entwicklung, die Produktion bis zur Weiterentwicklung/Verfeinerung eines Produkts optimiert. Der ganze Vorgang wird von einem Ort aus durchgeführt, keinerlei Hin- und Her zwischen Programmen und Anbietern.

Selbstverständlich sollte Ihre Software jede Etappe dieser Reise des Produkts vom CAD-Design über die Produktionsplanung bis hin zu späteren Änderungen begleiten.

Achten Sie auf Optionen, die virtuelle Fertigung und lebensechte Simulationen bieten. So erhalten Sie ein realistisches Bild, wie Ihr Produkt einmal aussehen wird. Bei den besten Anbietern erhalten Sie eine 3D-, 360-Grad-Ansicht Ihres gesamten Projekts von der Ideensammlung bis zum Verkauf. All das auf einer Plattform.

2. Unterstützt die Plattform alle vertikalen Applikationen?

Es ist extrem wichtig, dass Sie mit jemandem zusammenarbeiten, der Ihre speziellen Bedürfnisse und Ihren einzigartigen Unternehmenskontext versteht. Ja, technischer Sachverstand ist unerlässlich, aber damit allein ist es nicht getan. Anbieter müssen wissen, wie es in Ihrer Branche läuft, welche Herausforderungen zu bewältigen sind, wie das alles schließlich in die Markteinführung Ihres Produkts mündet. Nur so werden sie in der Lage sein, eine wirklich maßgeschneiderte Lösung zu konzipieren, die all dies berücksichtigt und unterstützt.

Vergewissern Sie sich, dass Ihr PLM-Partner mit Ihrem Business und Ihrem Markt vertraut ist, egal was Sie egal wo verkaufen wollen. Halten Sie Ausschau nach einem Unternehmen mit umfangreicher Erfahrung, das Kunden verschiedenster Branchen, darunter auch größere und gar Fortune 500 Unternehmen betreut. Mit einem weltweit tätigen Partner zusammenzuarbeiten, ist ein weiterer großer Pluspunkt.

3. Wie sieht es mit dem Aftersales aus?

Wir haben es alle schon einmal erlebt, wie ein charmanter und aufmerksamer Verkäufer uns das Blaue vom Himmel verspricht, aber nichts von sich hören lässt, wenn es ernst wird. Diese Art, sich aus dem Staub zu machen, wird bei PLM nicht funktionieren.

Um aus Ihrer PLM-Plattform das Maximum herauszuholen, benötigen Sie Support, Beratung und Anleitung, die weit über den ursprünglichen Kaufvorgang hinausgehen. Ihr PLM-Partner muss also darauf gefasst sein, Ihnen bei der Implementierung, dem Upgrade und der Verwaltung Ihres Systems behilflich zu sein und Ihnen bei Software-Updates und Prozessänderungen noch Jahre lang zur Seite stehen.

Bei den besten PLM-Unternehmen auf dem Markt stehen Berater- und Expertenteams extra für diese Zwecke abrufbereit und stellen sicher, dass auch in der Zukunft eine reibungslose und kostengünstige Nutzung der Technologie gewährleistet ist.

4. Wie gut lässt es sich mit anderen Produkten integrieren?

Um von einer PLM-Plattform wirklich zu profitieren, müssen Sie Ihre Mitarbeiter dazu bringen, sie es ganz selbstverständlich und intuitiv zu nutzen. Sie soll Teil der Arbeitsplatzkultur Ihres Unternehmens werden, die Zugangssoftware für den gesamten Produktentwicklungszyklus.
Dies lässt sich leichter umsetzen, wenn Ihr PLM Teil einer größeren gut integrierten Produktsuite ist, die all Ihre Aufgaben und Ziele unterstützt.

So nutzen zum Beispiel viele unserer Kunden zur Designanalyse Tools wie Q-Checker und CAVA, und setzen auf spezifische Add-Ons zur Steigerung der Produktivität, Systemleistung und Benutzer-Akzeptanz. All diese Instrumente wurden mit dem Ziel entwickelt, Hand in Hand zu arbeiten und so für ein reibungsloses, konsistentes Nutzererlebnis zu sorgen, welches auch die Zusammenarbeit und Effizienz verbessert. Auch ist unbedingt darauf zu achten, dass Ihr PLM gut mit der bereits existierenden Infrastruktur wie Ihrem ERP vereinbar ist. Denn dann bereitet die Konfigurierbarkeit keine Kopfschmerzen und Ihre Gesamtbetriebskosten könnten langfristig sinken.

5. Welche Schulungen werden angeboten?

Wir können nicht genug betonen, in welch entscheidendem Ausmaß das Onboarding und Schulungen dazu beitragen, maximal von einer neu eingerichteten Plattform oder Technologie zu profitieren. Die Zusammenarbeit mit einem Partner, der sich dessen bewusst ist, verkürzt die Zeit der Implementierung Ihres PLMs dramatisch, beschleunigt die Einarbeitungsphase, so dass Sie schon bald Resultate erzielen.

Sehen Sie sich nach einem PLM-Anbieter um, der sowohl flexibles E-Learning als auch Präsenzschulungen im Programm hat, ganz wie es für Ihr Team am besten passt. Idealerweise sollte er ein zertifizierter Ausbildungspartner von Dassault Systèmes sein, dessen Trainer/innen und Ausbilder/innen eine CATIA-Zertifizierung vorweisen können oder sehr erfahrene ENOVIA-Berater/innen sind.

Im Endeffekt geht es bei der Auswahl einer PLM-Plattform, die Ihnen wirklich etwas bringen soll, nur um die eine Frage:

Ist das Unternehmen ein Anbieter oder ein Partner?

Auf dem Markt gibt es eine Menge PLM-Technologien und viele davon sind exzellente Produkte. Das Problem ist nur: Um alles aus diesen Produkten herauszuholen, brauchen Sie nicht einfach nur einen Verkäufer.

Sie brauchen jemanden, der das große Ganze sieht – was Sie auf strategischer Ebene erreichen wollen und wie Ihr PLM dazu eingesetzt werden kann, dorthin zu kommen. Anders ausgedrückt, Sie brauchen einen echten PLM-Partner und nicht nur einen Produktanbieter.

Jemanden, der auf Ihre Bedürfnisse eingeht und mit Ihnen nach einer Lösung sucht statt Ihnen einen Haufen schrille Add-Ons zu verkaufen, die Sie gar nicht brauchen. Auf diese Weise kaufen Sie etwas, das Ihr Unternehmen voranbringt… und keiner wird Sie fragen: “Was um alles in der Welt ist DAS denn?!”

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Folgende Kriterien sollten Sie im Detail anschauen:

Referenzen und Erfahrung aus Ihrer Branche

Prüfen Sie, ob Ihr gewünschter PLM- Anbieter bereits Projekte aus Ihrer Branche nachweisen kann. Auf diesem vorhandenen Know-how kann aufgebaut werden, wenn es um die Anpassung der Systeme auf Ihre Branche und Prozesse geht.

Abrechnung / Preismodell

On-Premises oder Cloud? Viele Anbieter haben auf Software as a Service umgestellt, bei dem Hardware, Betrieb und Wartungskosten durch einen regelmäßigen Mietpreis im Subscriptionmodell abgedeckt sind.

Offenheit und Integrationsfähigkeit

Es muss sichergestellt sein, dass die PLM-Lösung mit Ihren bisherigen Autorenwerkzeugen, Ihrem ERP, CRM oder anderer Software reibungslos funktioniert und auch beliebig erweiterbar ist.

Benutzerfreundlichkeit

Ein System ist nur so gut, wie es auch Anwendung findet. Eine einfache und intuitive Bedienung ist ein nicht zu unterschützender Faktor, wenn es um eine hohe Anwenderakzeptanz geht. Außerdem kann durch einfache Bedienbarkeit die Performance gesteigert und der Administrationsaufwand gesenkt werden.

Supportleistungen

Ihr PLM-Dienstleister sollte auch nach der PLM-Einführung für Sie da sein. Prüfen Sie, inwiefern Sie Support erhalten werden. Bekommen Sie einen zentralen Ansprechpartner zugewiesen? Welche Verfügbarkeitszeiten gelten? Welche Qualität hat der technische Support? In welchem Zeitraum werden Anfragen bearbeitet?

Updates & Upgrades

Je nachdem, für welches Abrechnungsmodell Sie sich entscheiden, wird auch das Thema Updates und Upgrades unterschiedlich gehandhabt. Wenn Sie das Cloud-Modell wählen, sind i. d. R. alle Kosten für Änderungen und Aktualisierungen in der Software inbegriffen. Beim On-Premises-Modell können kostspielige und zeitaufwändige Änderungen auf Ihre hauseigene IT zukommen, die dafür sorgen muss, dass die neue Version mit der internen Infrastruktur weiterhin reibungslos kommuniziert.

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